
Unsere EU-Projekte


Workshop Murcia: Erasmus+-
Programm
die Partnerschule CEA Infante
Vom 16.03.2024 bis zum 22.03.2024 reisten die Studierenden der Klassen E2a und E2b der Schule für Erwachsene Osthessen gemeinsam mit den zwei Lehrkräften, Frau Eva Hemmert und Frau Elke Pramme de Alva, nach Murcia in Spanien um dort im Rahmen des Erasmus+-Programms die Partnerschule CEA Infante Murcia zu besuchen.
Nach der Anreise mit dem Flugzeug über Frankfurt/Main und Bus über Alicante nach Murcia, checkten wir sofort in unserem Hotel ein. Im Anschluss darauf beschlossen wir gemeinsam eine für Spanien übliche Tapas-Bar zu besuchen. Auf dem Weg dorthin wurden wir von den feierlichen Prozessionen überrascht, die in den Wochen vor Ostern dort stattfinden und uns in Staunen versetzten. Die beeindruckenden kulturellen Traditionen der Murcianos ließen unsere
Vorfreude auf den Austausch mit den spanischen Studierenden noch weiter steigen.
Nach diesem ruhigen Start der Reise ging es am zweiten Tag für uns direkt spannend weiter: Gemeinsam fuhren wir nach Alicante mit dem Hauptziel das Castillo de Santa Bárbara zu besuchen. Die Aussicht von dort ist atemberaubend, da man die gesamte Stadt und das Meer überblicken kann. Nach der Besichtigung stiegen wir den Berg Benacantil, auf dem das Schloss thront, hinab und gelangten in die Altstadt. Dort ließen wir den gemeinsamen Ausflug
gemütlich mit kalten Getränken ausklingen. Bevor es dann wieder mit dem Bus zurück nach Murcia ging, schlenderten wir die Explanada de España, eine 500 Meter lange Promenade, die die Stadt vom Meer trennt und die von tollen Restaurants und kleinen Marktständen gesäumt ist, entlang.


Am darauffolgenden Tag konnten wir das erste Mal unsere Partnerschule kennenlernen. CEA Infante ist ebenfalls eine Schule für Erwachsene, an der Erwachsene aus den unterschiedlichsten Ländern und Lebenslagen diverse Abschlüsse erwerben und Sprachkurse besuchen können. Profesora Irene, die Erasmus+-Koordinatorin des CEA, unterrichtet spanische Literatur und gab uns an diesem Tag einen Einblick in die verschiedenen Werke
und Dichter der spanischen Literatur aus dem 14. bis zum 19. Jahrhundert.
Hier lernten wir auch eine neue Unterrichtsmethode namens „Knolling“ kennen. Bei einem Knolling werden verschiedene Gegenstände, welche man mit einem bestimmten Begriff oder Thema assoziiert, übersichtlich und ordentlich in einem Quadrat angeordnet. Im Verlauf der Reise haben wir diese Methode gleich mehrmals angewendet.



Am Dienstag unternahmen wir einen gemeinsamen Ausflug nach Cartagena. Dort angekommen besuchten wir zuerst das römische Theater, welches in einem guten Zustand erhalten geblieben ist. Im Museum des Theaters erhielten wir einen Einblick in den geschichtlichen Hintergrund des Theaters. Von dort aus ging es dann weiter zum „Museo Foro Romano Molinete“, eine archäologische Grabungsstätte, die neben dem Forum auch die gut erhaltene Thermenanlage zeigt. Nach einer kurzen Mittagspause erreichten wir über den „ascensor panorámico“ (Ein Panoramaaufzug) das „Castillo de la Conceptión“ (eine beliebte mittelalterliche Burg). Von der Burg aus hatten wir eine tolle Aussicht über ganz Cartagena und für Geschichtsinteressierte gab es dort ebenfalls ein Museum, welches sich mit der Zeit des Mittelalters beschäftigt.


Nach dem Spanischunterricht von Profesor Pablo am Mittwochmorgen, hatten wir etwas Zeit uns Murcia anzusehen. Zum einen gab es die „Catedral de Murcia“, welche pompös im Zentrum von Murcia steht.
Weiter ging es dann in das „Real Casino de Murcia“. Dieses ist nicht wie der Name vermuten lässt ein Casino, sondern ein privater Club und Kulturzentrum, welches auch öffentliche Führungen mit digitalem Audioguide in verschiedensten Sprachen ermöglicht. Das Gebäude stammt aus dem 19.



Am vorletzten Tag der Reise nahmen wir an einem Workshop zum Thema Ethnobotanik von Profesora Irene und Profesora Teresa teil. Zusammen mit spanischen Studierenden lernten wir heimische Pflanzen und deren Nutzen für den Menschen kennen. Kleine heimische Snacks
veranschaulichten das Gelernte und kamen bei allen sehr gut an.
Am letzten Tag fuhren wir nach dem Check-our im Hotel noch einmal zur Schule um uns zu verabschieden und für die tollen Erfahrungen, sowie die äußerst herzliche Gastfreundschaft zu bedanken. Wir erhielten unsere Teilnahmezertifikate und machten uns auf den Heimweg zum Flughafen Frankfurt.

